FBZ-Grafing

Das FBZ wird gefördert von:

Stadt Grafing

Landratsamt Ebersberg

Bericht zur Vorweihnachtsaktion am 02.12.22 nach Franz Kett.

Nach einer kleinen Pause ging es dann an den Aufbau der Stadt Myra, in dem unsere zwei Hauptdarsteller vor ca. 1600 Jahren lebten. Jede/r baute sich innerhalb der Stadtmauern ein Haus und wohnte - in der Fantasie - während der Erzählung mit seiner Familie darin, was sich auch durch die Anzahl der Herzen ausdrückte.
Derart vorbereitet konnte es zur Geschichte gehen. Nur kurz zusammengefasst: Abarazzo war Kaufmann in Myra und eigentlich ein guter Mensch, der anderen hilfreich zur Seite stand. Durch eine nächtliche Stimme ließ er sich jedoch zu einem Weg der Habgier, Macht und Willkür verführen und veränderte sich. Alle guten Eigenschaften fielen nach und nach von ihm ab. Er war zwar nun der mächtigste Mensch in der ganzen Gegend, alle fürchteten ihn, keine Not rührte ihn mehr an und belastete ihn, aber plötzlich wurde er gewahr, dass er ein Herz aus Stein hatte, einsam war und keine Freude mehr empfinden konnte. Nikolaus, der zu der Zeit Bischof in Myra war, suchte seinen alten Schulfreund auf und schaffte es mit seinem großen Herzen (und mit Hilfe der Kinder) diese Entwicklung anzuhalten und umzukehren, so dass Abarazzo sein lebendiges, wenn auch verletzliches Herz wieder zurückbekam.
Mit zwei Nikolausliedern schlossen wir den Nachmittag ab.
Leider lassen sich nicht alle Details in einem kleinen Bericht - der ja auch gelesen werden will - unterbringen. Vielleicht kann man aus den beigefügten Fotos noch manches entnehmen.


Manfred Kornherr

Acht Kinder und vier Erwachsene fanden sich an diesem Freitag zusammen, um die Geschichte von Nikolaus und Abarazzo zu hören. Zunächst einmal traten wir Gruppenmitglieder in Beziehung zueinander, indem wir an einem Rundseil eine freundschaftliche Begrüßungsbotschaft weitergaben. War doch das Thema an diesem Tag „Von Herz zu Herz“. Mit den Seilen wurden dann auch die Umrisse eines Kindes nachgelegt und mit einigen menschlichen Merkmalen ausgestattet: Augen, Nase, Mund, Nabel und einem … Herz. Unser anatomisches Herz wurde erfühlt und seine Funktion ergründet. Mit einer kleinen Vorstellungsübung versuchten wir dann, das spirituelle Herz zu finden, indem wir uns einen geliebten Menschen oder ein Lieblingstier vergegenwärtigten, die entsprechenden Gefühle nach Möglichkeit hochbrachten und versuchten, diese Empfindungen in unserem Körper zu spüren. Und tatsächlich, einige Kinder konnten diese Liebesgefühle in ihrem Herzbereich lokalisieren.



Das Projekt wurde gefördert von:

Landratsamt Ebersberg